Geschichte 3: Einfaches mehrstufiges Commoning
Diese Geschichte funktioniert wie #20, macht die Dinge aber mal etwas komplexer. Sie kann in so einer Art sicher eher zu Anfang stattfinden, wenn das Programm noch neu und wenig verwendet ist.
Geschichte
Bob möchte seine Wohnung renovieren (streichen). Er stellt daher ein entsprechendes Bedürfnis auf der Commoning-Plattform ein.
Lisa sieht das Bedürfnis in der Liste der Bedürfnisse. Sie streicht gerne Wohnungen. Allerdings möchte sie das nicht alleine machen. Sie gibt also an, dass sie noch Mitstreiter_innen sucht.
Nach einiger Zeit stößt noch Nils dazu und trägt sich ein. Er arbeitet gern handwerklich gemeinsam mit anderen Menschen. Nach einem kurzen Nachrichtenaustausch sind sich die beiden einig, dass ihnen noch Pinsel und Farbe fehlen, bevor sie loslegen können. Sie stellen zwei Bedarfe ein: Einen nach zwei Pinseln und einen nach Farbe.
Sarah hat zwei Pinsel zu Hause und möchte sie gerne als private Mittel zur Verfügung stellen. Sie trägt sich für den Bedarf ein und kann sofort die Pinsel als private Mittel erfassen.
Sten geht einer Lohnarbeit in einer Farb-Fabrik nach. Daher hat er immer ein paar Eimer Farbe zu Hause rumstehen. Die möchte er für den Bedarf nach Farbe zur Verfügung stellen.
Lisa und Nils sehen nun, dass alle Bedarfe gedeckt werden können. Sie vereinbaren mit Bob einen Termin zum Streichen. Anschließend buchen sie die Pinsel für den Termin. Sie holen Farbe und Pinsel nach Absprache ab und markieren die Bedarfe als gedeckt.
Nach der Streichaktion markiert Bob sein Bedürfnis als befriedigt. Nils bringt die Pinsel entsprechend der Buchung und den Vereinbarungen zurück zu Sarah.
Gedanken
- Müssen die Farbeimer ins System eingepflegt werden? Ich befürchte, dass die Motivation der Beteiligten gering ist, das zu tun.