transcomm-concept issueshttps://git.fairkom.net/transcomm/transcomm-concept/-/issues2020-02-11T07:47:42Zhttps://git.fairkom.net/transcomm/transcomm-concept/-/issues/27Geschichte 4: Commoning-Prozess2020-02-11T07:47:42ZRobertGeschichte 4: Commoning-ProzessIch bin gedanklich auf der Suche nach Hinweisen, wie die Prozessinformationen aussehen könnten. Daher habe ich mir eine Geschichte überlegt, die uns dabei hoffentlich Einsichten geben kann. Es lassen sich auch viele andere Dinge daraus a...Ich bin gedanklich auf der Suche nach Hinweisen, wie die Prozessinformationen aussehen könnten. Daher habe ich mir eine Geschichte überlegt, die uns dabei hoffentlich Einsichten geben kann. Es lassen sich auch viele andere Dinge daraus ablesen, wir können sicher an verschiedenen Stellen darauf zurückkommen.
# Geschichte
In zwei benachbarten Orten gibt es jeweils 50 Personen, die seit längerer Zeit das Bedürfnis nach 1 kg Brot wöchentlich vermittelt haben. Daraufhin haben zwei Menschen in jedem der Orte einen Commoning-Prozess (CP) begonnen, um diese Bedürfnisse zu befriedigen. Sie haben folgende Bedarfe ermittelt, die nun gedeckt werden können:
* **Backhaus**: Ein Backhaus mit Ausstattung zum Brotbacken wurde in der Region errichtet. Bauzeit 500 Stunden, ausgelegt für 500 Backtage.
* **Mehl**: Für 1 kg Brot werden 500 g Mehl benötigt. Fünfzig Wochen im Jahr. Der Mehl-CP der Region hat für die Herstellung von 2,5 t Mehl 100 Stunden benötigt.
* **Transport**: Es gibt einen CP, der Transporte in der Region ausführen kann.
* **Rezept**: Jemand hat 100 min aufgewendet um ein geeignetes Rezept zu erstellen. Dieses kann beliebig oft verwendet werden.
Der CP für einen der wöchentlichen Backtage sieht nun folgendermaßen aus:
1. **Buchung** der Mittel (dauert 20 min):
- 25 kg Mehl (enthalten 60 min Zeitaufwand)
- Transport des Mehls zum Backhaus vor dem Vorbereitungstag (dauert 60 min)
- Nutzung Backhaus an zwei Tagen (enthält 60 min Zeitaufwand)
- Transport des fertigen Brotes am Abend des Backtags (dauert 70 min)
2. **Kommunikation** des Back-/Liefertermins an die Bedürfnisvermittelnden (dauert 10 min)
3. **Produktion**: Vorbereitung der Teige am ersten Tag (dauert 120 min)
4. **Produktion**: Kneten und Backen des Brotes am Backtag (dauert 300 min)
Die erste Person (P1) des CP übernimmt die Schritte 1-3 (150 min). Die zweite Person (P2) übernimmt den Backtag (300 min). Inklusive der Bedarfe fallen für einen Backtag rund 700 min Zeitaufwand an (14 min pro kg Brot).
# Gedanken
* Es gibt verschiedene Arten von Verbrauch von Mitteln (#11): Mehl wird nach dem erzeugenden CP verbraucht; beim Backhaus kann man sich streiten, ob es überhaupt verbraucht wird; der Transport wird während des Commonings sofort verbraucht; das Rezept wird niemals verbraucht
* Vorlagen für einige Prozessschritte können vom Programm vorgeschlagen werden, wenn diese in der Planung (#7) nicht auftauchen. Beispielsweise weiß die Software, wann Buchungs- oder Kommunikationsschritte passieren.
* Durch die Zeiterfassung der Prozessschritte ist die Dokumentation (#14), die auch zur Herstellung von Transparenz (#6) verwendet werden kann, quasi automatisch vorhanden. Sie kann von Hand ergänzt werden.
* Personen können sich nicht nur CPs zuordnen, sondern innerhalb dieser auch den einzelnen Prozessschritten (#9).
* Das Prozessmuster (#15) wird deutlich sichtbar. Es besteht aus vier **Bedarfen** und vier **Prozessschritten** (hier drei Arten von Prozessschritten).https://git.fairkom.net/transcomm/transcomm-concept/-/issues/24Geschichte 3: Einfaches mehrstufiges Commoning2020-02-11T07:48:52ZRobertGeschichte 3: Einfaches mehrstufiges CommoningDiese Geschichte funktioniert wie #20, macht die Dinge aber mal etwas komplexer. Sie kann in so einer Art sicher eher zu Anfang stattfinden, wenn das Programm noch neu und wenig verwendet ist.
# Geschichte
Bob möchte seine Wohnung reno...Diese Geschichte funktioniert wie #20, macht die Dinge aber mal etwas komplexer. Sie kann in so einer Art sicher eher zu Anfang stattfinden, wenn das Programm noch neu und wenig verwendet ist.
# Geschichte
Bob möchte seine Wohnung renovieren (streichen). Er stellt daher ein entsprechendes Bedürfnis auf der Commoning-Plattform ein.
Lisa sieht das Bedürfnis in der Liste der Bedürfnisse. Sie streicht gerne Wohnungen. Allerdings möchte sie das nicht alleine machen. Sie gibt also an, dass sie noch Mitstreiter_innen sucht.
Nach einiger Zeit stößt noch Nils dazu und trägt sich ein. Er arbeitet gern handwerklich gemeinsam mit anderen Menschen. Nach einem kurzen Nachrichtenaustausch sind sich die beiden einig, dass ihnen noch Pinsel und Farbe fehlen, bevor sie loslegen können. Sie stellen zwei Bedarfe ein: Einen nach zwei Pinseln und einen nach Farbe.
Sarah hat zwei Pinsel zu Hause und möchte sie gerne als private Mittel zur Verfügung stellen. Sie trägt sich für den Bedarf ein und kann sofort die Pinsel als private Mittel erfassen.
Sten geht einer Lohnarbeit in einer Farb-Fabrik nach. Daher hat er immer ein paar Eimer Farbe zu Hause rumstehen. Die möchte er für den Bedarf nach Farbe zur Verfügung stellen.
Lisa und Nils sehen nun, dass alle Bedarfe gedeckt werden können. Sie vereinbaren mit Bob einen Termin zum Streichen. Anschließend buchen sie die Pinsel für den Termin. Sie holen Farbe und Pinsel nach Absprache ab und markieren die Bedarfe als gedeckt.
Nach der Streichaktion markiert Bob sein Bedürfnis als befriedigt. Nils bringt die Pinsel entsprechend der Buchung und den Vereinbarungen zurück zu Sarah.
# Gedanken
* Müssen die Farbeimer ins System eingepflegt werden? Ich befürchte, dass die Motivation der Beteiligten gering ist, das zu tun.https://git.fairkom.net/transcomm/transcomm-concept/-/issues/21Geschichte 2: Commoning außerhalb der Plattform2019-01-10T01:24:39ZRobertGeschichte 2: Commoning außerhalb der PlattformDiese Geschichte baut auf #20 auf. Sie ist ebenfalls ein Grenzfall.
# Geschichte
Alice/Lisa hat Bob bei der Streichaktion ihre Kontaktdaten hinterlassen und gesagt, dass sie das gerne noch mal macht. Nun hat Ida, eine Freundin von Bob,...Diese Geschichte baut auf #20 auf. Sie ist ebenfalls ein Grenzfall.
# Geschichte
Alice/Lisa hat Bob bei der Streichaktion ihre Kontaktdaten hinterlassen und gesagt, dass sie das gerne noch mal macht. Nun hat Ida, eine Freundin von Bob, das gleiche Bedürfnis. Daher vermittelt Bob den Kontakt zwischen den beiden. Die zweite Streichaktion wird zufriedenstellend (außerhalb der Plattform) durchgeführt.
# Gedanken
* Für Alice/Lisa dürfte es von Nachteil in Bezug auf die "Transformationsvariable" sein, wenn der Prozess außerhalb des Programms stattfindet, oder?https://git.fairkom.net/transcomm/transcomm-concept/-/issues/20Geschichte 1: Kürzester Weg2019-01-10T14:32:18ZRobertGeschichte 1: Kürzester WegMeine erste Geschichte ist schnell geschrieben. Sie ist ein Grenzfall, mir wäre wichtig zu schauen, ob sie an jeder Stelle noch möglich ist. Es ist sozusagen (einer) der kleinsten Anlässe, bei denen das Programm gerade noch/ schon benöti...Meine erste Geschichte ist schnell geschrieben. Sie ist ein Grenzfall, mir wäre wichtig zu schauen, ob sie an jeder Stelle noch möglich ist. Es ist sozusagen (einer) der kleinsten Anlässe, bei denen das Programm gerade noch/ schon benötigt wird.
# Geschichte
Bob möchte seine Wohnung renovieren (streichen). Er stellt daher ein entsprechendes Bedürfnis auf der Commoning-Plattform ein.
Alice sieht das Bedürfnis in der Liste der Bedürfnisse. Sie streicht gerne Wohnungen und hat alles da, was sie dafür benötigt. Sie trägt sich für das Bedürfnis ein.
Anschließend schreibt sie über die Plattform eine Nachricht an Bob und schlägt einen Termin vor. Bob bestätigt den Termin mit einer Nachricht und teilt ihr die Adresse mit.
Nach der erfolgreichen Streichaktion markiert Bob sein Bedürfnis zufrieden als befriedigt.