transcomm-concept issueshttps://git.fairkom.net/transcomm/transcomm-concept/-/issues2019-04-24T23:30:39Zhttps://git.fairkom.net/transcomm/transcomm-concept/-/issues/32Funktions-Mockup2019-04-24T23:30:39ZRobertFunktions-MockupDas ist ein Versuch, über die Funktionen zu diskutieren. Falls es nicht hilfreich ist, versuchen wir es anders.
https://git.fairkom.net/transcomm/transcomm-concept/wikis/functions/menu
https://git.fairkom.net/transcomm/transcomm-concep...Das ist ein Versuch, über die Funktionen zu diskutieren. Falls es nicht hilfreich ist, versuchen wir es anders.
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https://git.fairkom.net/transcomm/transcomm-concept/wikis/functions/needs/123
Das sind sozusagen Beispiele, wie einzelne Seiten der Software aussehen könnten. Viele Links funktionieren nicht, wir könnten sie aber nach und nach befüllen, falls gewünscht und hilfreich.https://git.fairkom.net/transcomm/transcomm-concept/-/issues/30Sinn und Zweck der Muster2019-03-09T14:30:22ZMarcus MeindelSinn und Zweck der MusterIch habe das Gefühl, dass wir gerade in einer neuen Situation gelandet sind: Nachdem wir den Begriff "Muster" erst wie nebenbei verwendet haben, eröffnet sich uns gerade ein fast vollkommen neues Theoriefeld, das gründlich bearbeitet wer...Ich habe das Gefühl, dass wir gerade in einer neuen Situation gelandet sind: Nachdem wir den Begriff "Muster" erst wie nebenbei verwendet haben, eröffnet sich uns gerade ein fast vollkommen neues Theoriefeld, das gründlich bearbeitet werden muss, um hier nicht in eine Sackgasse zu laufen. Ich würde daher gerne hier über Muster abseits der Technik reden und was wir am Ende des Tages damit wollen, wenn wir es wollen.
- Meine erste Frage wäre: Gibt es für uns eine Alternative zur (klassischen) Mustertheorie?
- Die zweite Frage: Wenn wir uns auf die Mustertheorie festlegen, was kann dann unser Beitrag sein bzw. wie unterstützend kann das Programm hier wirken?
- Dritte Frage: Wie exakt müssen wir in der Konzeption ein einzelnes Muster bzw. qualitativ verschiedene Musterarten definieren? Was wird von selbst entstehen?
- Vierte Frage: Was ist notwendig, um einen Gesamtprozess zu einer bestimmten Bedürfnisbefriedigung zu unterstützen?
Ich würde die Fragen von meiner Seite gleich beantworten und die Antworten zur Diskussion stellen:
1. Ich sehe keine Alternative für uns zu Mustertheorie, aber wäre da natürlich offen.
2. Wir können keine Mustersprache erdenken, wie das ein Christopher Alexander und andere gemacht haben. Selbst wenn wir dafür begabt wären, ist die Gesamtheit der Herstellung und Erhaltung der menschlichen Lebensbedingungen noch einmal wesentlich komplexer als es etwa die Architektur ist, welche Alexander behandelt. Eine geschlossene Mustersprache zur gesellschaftlichen Re/Produktion wird wohl nicht aus 250 Mustern, sondern einigen tausend bestehen. Vielleicht täusche ich mich da, - aber ich glaube nicht. Eine solche Mustersprache muss von den Menschen geschaffen werden, welche sich im Feld des Commonings bewegen und hier (versuchen) ihre Lebensbedingungen herzustellen. Unser Beitrag ist es, das notwendige Werkzeug herzustellen, das hierfür so einfach/intuitiv zu verwenden ist, wie nur möglich.
3. Ich denke, wir müssen ein ganz präzise und technisch ausformulierte Mustervorlage entwickeln, welches die Bewegungsrichtung des Commonings unterstützt. Ich glaube nicht, dass wir verschiedene Mustervorlagen entwickeln müssen. Die Bewegungsrichtung ist Bedürfnisbefriedigung, welche im Gegensatz zur kapitalistischen Produktion nicht vor und nach der Tätigkeit stattfindet, sondern ein inhärenter Teil davon ist. Was müsste über diese eine Mustervorlage also möglich sein?
- Als Anwender des Programmes bekomme ich also ein Muster vorgeschlagen, das für meinen Kontext passend erscheint. Aber in der Anwendung merke ich, dass durch eine Abänderung entweder meine Bedürfnisse oder die Bedürfnisse derjenigen, für die ich tätig bin, besser befriedigt werden. Eine neue Musterversion entsteht, welche für diesen Kontext bestimmend wird, wenn die meisten anderen sich ebenfalls darauf beziehen.
- Genauso müssen zwei an sich getrennte Muster zusammenfallen können, wenn sie in der Praxis besser als ein einzelnes Muster funktionieren, d.h. es häufig Situationen gibt, bei welchen sie sowieso nacheinander/nebeneinander angewendet werden. Ursache dafür kann sein, dass sie immer zu ähnlichen Bedürfnisbefriedigungen abgerufen werden und es (trotz ihrer möglichen inhaltlichen Verschiedenheit) die beiden "sinnvollsten" Muster für den Gesamtprozess sind. Auf diese Weise können sich aus einer Gesamtkapazität von zigtausenden einzelnen Mustern "wenige" hunderte/tausende Muster herauskristalisieren, durch welche Bedürfnisse (sowohl die sinnlich-vitale, als auch die produktive Dimension) am effizientestens befriedigt werden.
Das Ziel ist eine Gesellschaft, welche ihre Lebensbedingungen genau den Bedürfnissen ihrer einzelnen Teilnehmer nach herstellt und erhält und daher sich auch in jede Richtung dynamisch bewegen kann. Ich denke, dass das damit möglich werden kann. Auch die Umstellung auf modulare/leicht reparierbare Produktionsmittel etwa, wird meiner Einschätzung nach von selbst passieren, indem Menschen versuchen die vorgegebenen Prozesse (dargestellt als Muster) zu ihrem eigenen Vorteil möglichst effizient zu gestalten.
4. Als roten Faden für einen Gesamtprozess zu einer Bedürfnisbefriedigung, sobald sie die Bedarfsebene "betritt", sehe ich nur die gegenständlichen Mittel. Auf Bedarfsebene "wölben" sich symbolische und soziale Mittel um die gegenständliche Produktion bzw. Organisation, welche Bedürfnisbefriedigung erst möglich machen. Gesamtprozesse, welche das Programm durch die Muster hindurch analysieren und vorschlagen kann, müssen die Verfügbarkeit der gegenständlichen Mittel prüfen und (durch Muster) Möglichkeiten vorschlagen, nicht-verfügbare Mittel herzustellen/zu organisieren.
Wie kann sich so ein einzelner Gesamtprozess herausstellen? Ein solcher Gesamtprozess hat Bedarfsebenen, wovon die übergeordneten jeweils von der Produktion der untergeordneten abhängig sind. Die Untergeordneten sind allerdings abhängig davon, dass Übergeordnete existieren, ihre eigene Produktion also nicht "ins nichts läuft", sondern tatsächlich weiterverarbeitet werden muss. Was wäre der Idealfall? Es gibt eine vollständige Mustersprache, welche von der ersten bis zur letzten Ebene sämtliche Prozesse abdeckt. Ein Gesamtprozess wird durch das Programm ermittelt und für jedes Muster, welches zur Bedürfnisbefriedigung notwendig ist, gibt es einen kontinuierlichen Commoning-Prozess. Die Gruppe im kontinuierlicher CP der obersten Ebene "sagt zu", dass sie sich dem Bedürfnis annehmen würden, womit die Anfrage an die untergeordnete Ebene weitergeleitet wird. In dieser Ebene gibt es wieder Gruppen, welche sich passenden kontinuierlichen CPs zugeordnet haben und diese "sagen zu", dass sie den Bedarf decken, wenn sie die notwendigen Mittel bekommen usw.usf. Der Gesamtprozess ist also erst von einer Reihe zusagen abhängig, bis die letzte Produktion beginnt. Bei einer guten Infrastruktur aus kontinuierlichen CPs könnte das innerhalb sehr kurzer Zeit geschehen.
Eine Konsequenz für die Anwender wäre (Einzelpersonen und Gruppe), dass sie eine Menge Anfragen bekommen, die möglicherweise ins nichts laufen. Spannende Frage, die sich daraus ergibt: Vielleicht ergibt es Sinn, dass sich Personen Mustern zuordnen und sie angefragt werden, wenn das Muster abgerufen wird. Es wäre sehr viel präziser, als eine Abfrage nach Fähigkeiten.
So viel erst einmal dazu. Ich werde mich jetzt tiefer in die Mustertheorie einarbeiten (Christopher Alexander als Autor ist übrigens auch höchst spannend) und hoffe manches dann noch präzisieren zu können. Ich wäre auf jeden Fall gespannt auf Rückmeldungen von dir, aber fände es auch okay, wenn du (bei manchen Sachen) einfach mal warten willst, bis ich da etwas Schlüssiges (vielleicht wieder als Vorwissens-FAQ) ausgearbeitet habe. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Diskussion um die Mustervorlage sowohl hier auf Theorieebene und auf praktischer Ebene parallel in #28 und #29 stattfindet.https://git.fairkom.net/transcomm/transcomm-concept/-/issues/26Katalog von Bedürfnissen*2019-04-01T09:18:37ZRobertKatalog von Bedürfnissen*Aus #15:
> Ich habe gerade noch die Sichtweise, dass es so etwas wie eine "Mittelart" geben muss. Also "Brot" ist eine Mittelart. Ein konkretes Brot ist dann ein Mittel.Aus #15:
> Ich habe gerade noch die Sichtweise, dass es so etwas wie eine "Mittelart" geben muss. Also "Brot" ist eine Mittelart. Ein konkretes Brot ist dann ein Mittel.https://git.fairkom.net/transcomm/transcomm-concept/-/issues/16Klärung der Grundstruktur: Die vier Phasen2019-03-28T01:00:16ZMarcus MeindelKlärung der Grundstruktur: Die vier Phasen[GRAFIK siehe pdf]
Folgend wird die Einordnung von Commoning in den Prozess zwischen der Einsicht in ein eigenes Bedürfnis bis zur Befriedigung desselben durch andere Personen dargestellt. Ein Bedarf entsteht dabei immer nur, wenn ein M...[GRAFIK siehe pdf]
Folgend wird die Einordnung von Commoning in den Prozess zwischen der Einsicht in ein eigenes Bedürfnis bis zur Befriedigung desselben durch andere Personen dargestellt. Ein Bedarf entsteht dabei immer nur, wenn ein Mittel zur Bedürfnisbefriedigung notwendig wird. Zur erleichterten Lesbarkeit wird folgend „Bedürfnis bzw. Bedarf“ mit „Bedürfnis*“ und „Befriedigung bzw. Deckung“ mit „Befriedigung*“ abgekürzt.
*Anmerkung: Die durch Commoning hergestellten Mittel sind immer in kollektiver Verfügung und wenn auch private Mittel (pM) im Commoning verwendet werden können, bezieht sich die Logik des Commonings auf die Mittel in kollektiver Verfügung. Diese Mittel unter kollektiver Verfügung werden daher im Kontext des Commonings nur als Mittel (M) bezeichnet.*
A. [Einsicht] Eine Person macht sich ein Bedürfnis bewusst (B-) oder erkennt einen Bedarf an Mitteln (M-), welcher für die erfolgreiche Beendigung eines Commoning-Prozesses notwendig ist.
B. [Vermittlung] Vermittlung auf interpersonaler (i) oder transpersonaler (t) Ebene zwischen dem individuellen Bedürfnis und anderen Personen zum Zweck des Commonings. Interpersonale Vermittlung ist dabei abhängig von Personen, Mitteln und Strukturen, welche der Person, welche das Bedürfnis* vermittelt, bekannt sind. Transpersonale Vermittlung ist abhängig von den ihr bekannten Medien, über welche potentiell verfügbare Mittel (sowohl privat, wie unter kollektiver Verfügung), anstehende Bedürfnisse* und die Strukturen zu ihrer Befriedigung* kommuniziert und aktualisiert werden.
C. [Commoning] Der Prozess zur Befriedigung* vermittelter Bedürfnisse* ist das Commoning (...commoning...). Unabhängig von sozialen Prozessen und Faktoren (Inklusion, Mediation, Freiwilligkeit) lässt sich Commoning allgemein als selbstorganisierte Tätigkeit in Kooperation zum Zweck der direkten Bedürfnisbefriedigung beschreiben. Es beinhaltet dabei die Verwendung von sowohl privaten Mitteln wie auch Mitteln unter kollektiver Verfügung, sowie deren Erhaltung und (Orts-)Veränderung. Ebenso beinhaltet es im Bedarfsfall die Erzeugung von Mitteln, welche, soweit sie nicht bei ihrer Verwendung vollständig verbraucht werden, wieder in kollektiver Verfügung sind.
D. [Beendigung] Der Commoning-Prozess zur Befriedigung eines bestimmten Bedürfnisses ist abgeschlossen, sobald die Person, welche das Bedürfnis vermittelt hat, dieses Bedürfnis als befriedigt ansieht (B+). Ein Bedarf ist gedeckt, so bald die Person, welche den Bedarf vermittelt hat, ihn als gedeckt ansieht (M+).
Chronik
- [2018-12-23_App-Grundlagen.pdf](/uploads/926734214799ad99ba67117563449716/2018-12-23_App-Grundlagen.pdf)
- [2019-01-03_Phasen-allgemein.pdf](/uploads/855652441213653fa5c2d8aefdb8abe0/2019-01-03_Phasen-allgemein.pdf)
- [2019-01-10_Phasen-allgemein.pdf](/uploads/d154465942e434c28373a91c47a6444f/2019-01-10_Phasen-allgemein.pdf)
- [2019-03-26_Vier_Phasen.pdf](/uploads/6cb995cd37a5d4712fbf56d12bd46219/2019-03-26_Vier_Phasen.pdf)https://git.fairkom.net/transcomm/transcomm-concept/-/issues/15Erstellung/ Anpassung von Commons-Mustern2019-02-01T10:49:18ZRobertErstellung/ Anpassung von Commons-MusternMöglichkeit zur Anpassung der jeweiligen Commons-MusterMöglichkeit zur Anpassung der jeweiligen Commons-Musterhttps://git.fairkom.net/transcomm/transcomm-concept/-/issues/13Transformationsvariable: Erfassung des Arbeitsquantums2019-01-22T13:04:47ZRobertTransformationsvariable: Erfassung des ArbeitsquantumsMöglichkeit zur Erfassung des Arbeitsquantums einzelner Produzierender zur Anpassung der Transformationsvariablen (Travar)Möglichkeit zur Erfassung des Arbeitsquantums einzelner Produzierender zur Anpassung der Transformationsvariablen (Travar)https://git.fairkom.net/transcomm/transcomm-concept/-/issues/11Erfassung von Mitteln2019-04-02T20:45:47ZRobertErfassung von MittelnMöglichkeit zur Erfassung der Meta-Daten von für das Commoning verwendbaren Mitteln und Transparenz ihrer geplanten Verwendung. Möglichkeit zur Festlegung von Nutzungsbedingungen privater Mittel durch ihre Eigentümer_innen.Möglichkeit zur Erfassung der Meta-Daten von für das Commoning verwendbaren Mitteln und Transparenz ihrer geplanten Verwendung. Möglichkeit zur Festlegung von Nutzungsbedingungen privater Mittel durch ihre Eigentümer_innen.https://git.fairkom.net/transcomm/transcomm-concept/-/issues/9Selbstzuordnung in geplante Prozesse2019-01-24T14:22:14ZRobertSelbstzuordnung in geplante ProzesseMöglichkeit zur virtuellen Selbstzuordnung in geplante Prozesse.Möglichkeit zur virtuellen Selbstzuordnung in geplante Prozesse.https://git.fairkom.net/transcomm/transcomm-concept/-/issues/3Eigenschaften/ Struktur von Bedürfnissen*2018-12-24T10:33:48ZRobertEigenschaften/ Struktur von Bedürfnissen*Welche Eigenschaften haben Bedürfnisse und Bedarfe? Unterscheiden sie sich strukturell oder fallen sie zusammen?Welche Eigenschaften haben Bedürfnisse und Bedarfe? Unterscheiden sie sich strukturell oder fallen sie zusammen?